Tansania kämpft mit anhaltenden Überschwemmungen, die schon viele Todesopfer gefordert haben. Extrem starke Regenfälle, verstärkt durch El Niño, haben im ganzen Land zu heftigen Überschwemmungen geführt. Wissenschaftlern zufolge zählen die Regenfälle zu den heftigsten der jemals in der Region aufgezeichneten Niederschläge.
Die Schäden sind verheerend. Auch am Waisenhaus und den 2 Schulen.
Zwischen der Yakini Primary School auf der einen Seite und dem Waisenhaus LWCC und der Yakini Secondary School auf der anderen Seite liegt ein tiefer Erosionsgraben. Bei großen Wolkenbrüchen stürzen gewaltige Fluten durch den Graben. Immer tiefer frisst sich der Graben in das Land: In jüngster Zeit rissen die Flutmassen links und rechts ganze Plateauteile ab.
Auf den Bildern sieht man, wie nahe am Abgrund erste Gebäudeteile mittlerweile stehen. Der in der Luft hängende Zaun (oberes Bild) stand übrigens bei unserem Besuch neulich noch auf festem Boden. Und wie lange der Wasserbehälter (Bild unten) wohl noch stehen wird?
Um die Erosion zu stoppen und das Land zu schützen, muss eine Hangbefestigung mit Gabionen erfolgen: mit Bruchsteinen gefüllte Körbe aus dickem Drahtgeflecht als Barriere für nachrutschendes Erdreich.
Wie eine etwaige Umsetzung erfolgen soll, ist im Moment noch völlig unklar. Ersten Schätzungen zufolge kostet die Erosionssicherung Pi mal Daumen wohl 100.000 Euro, mindestens.