Kleiner chronologischer Abriss.
18:30 Uhr:
Wir reiben uns die Augen beim Anblick der minütlich anwachsenden Schlange vor den zwei Pizzawagen. Leichte Panik in der Magengrube: Haben wir genug Pizzateig? Bekommen wir alle rechtzeitig vor Konzertbeginn versorgt?
18:45 Uhr:
Unsere Parkplatzeinweiser melden: Alle Parkplätze in der Umgebung voll! Wo sollen wir die Leute hinschicken? Wissen wir auch nicht, ab jetzt müssen alle Eintreffenden eben längere Fußwege in Kauf nehmen.
19:00 Uhr:
Die ersten Besucher*innen gehen durch Tansania-Ausstellung und bewundern Philipps wunderschöne auf Leinwand aufgezogene Bilder. Eine Besucherin ist so entzückt, dass sie direkt eines der Bilder kauft.
19:30 Uhr:
Im Akkord versorgt Reza und sein Team die pizzahungrige Schlange. Wir verschieben den Konzertbeginn um 15 Minuten nach hinten.
19:45 Uhr:
„The answer my friend is blowin`in the wind”. Mit diesem weltweit wohl bekanntesten Song von Bob Dylan aus dem Jahr 1963 startet das Konzert mit der ikonischen ersten Zeile: „How many roads must a man walk down, before you call him a man?“ Ein Protestlied, das viel mehr als nur ein Protestlied ist.
Weitere Protestlieder schließen sich an wie zum Beispiel „Licence to kill“:
Wann werden die Menschen endlich aufhören, einander zu töten?
Wie überraschend vielschichtig in Themen und Musikstilen Bob Dylan sonst noch unterwegs ist, hörte, lernt, fühlt das Publikum dann im weiteren Verlauf des Abends auf beeindruckende Weise.
Die 2 Zeitungsredakteure haben viel Stoff zum Mitschreiben.
21:00 Uhr:
Wo fließen die Spendengelder des Abends hin? Esther erklärt: in Bildung, Bildung, Bildung. Wir stehen vor der immensen Aufgabe, allen Patenkindern nach Beendigung der Schule Ausbildung oder Studium zu finanzieren. Bis zum Frühjahr 2024 klafft ein Finanzierungsloch von 20.000 Euro.
21:05 Uhr:
Ein herrlicher Crossover! Die Band performt den viralen Welthit „Jerusalema“ der südafrikanischen Band Master KG.
21:10 Uhr:
Pause! Jacqueline und Janina stehen am time2help-Infostand Rede und Antwort. Sie sind gut beschäftigt 
Überall time2help Meet & Greet – time2help-Mitglieder, Pat*innen und sonstige time2help-Geldgeber*innen freuen sich, einander zu sehen und sich auszutauschen. Dazu noch mehr Pizza …
21:45 Uhr:
Die Band groovt, das Publikum groovt mit, die 5 Musiker und 2 Musikerinnen rocken den Abend und das Publikum. Hinten beginnen einige zu tanzen. Frenetischer Applaus von allen!!! Dann die letzte Zugabe: „Knock knock kocking on heavens door“ – spätestens jetzt stimmt auch der Letzte lautstark mit ein – und dann ist plötzlich alles vorbei.
DANKE!!!
–> Danke an die großartige Band. Danke Jonathan, Holger, Carsten, Joa, Siegfried, Monika, Naemi, dass Ihr Euch mit Eurem Bob Dylan Project zu Gunsten von time2help so sehr ins Zeug geworfen habt!! Ihr wart MEGA.
–> Danke Reza und Team, dass Ihr uns Eure Arbeitszeit geschenkt und Eure Pizza-Öfen kostenfrei zur Verfügung gestellt habt!
–> Danke an alle Helfer*innen! Ungefähr 15 Leute waren an dem Abend im Dauereinsatz: an den Getränke-Ausgabestellen, an den Pizzaständen, als Parkeinweiser, Bestuhler, Geldbewacher, Aufräumer und anderes mehr.
–> Danke an das Technikteam Dave und Thomas! Stimmabnahmen, Mischpult, Lichteffekte — Ihr habt alles und alle ganz wunderbar in Szene gesetzt.
–> Danke an die Evangelisch-methodistische Kirche Herrenberg, dass wir die Räume für diesen Abend kostenlos „kapern“ durften.
–> Danke Philipp für die tolle Ausstellung, für die schönen Fotos, deine professionelle grafische Gestaltung unserer Plakate und vieles mehr!
–> Danke Jacqueline und Janina, dass Ihr mit so viel Herzblut an diesem Abend für „unsere Sache“ eingestanden seid!
DIE FRAGE ALLER FRAGEN:
Wieviel Geld kam zusammen?
Der Kassensturz ergab einen Betrag von ziemlich genau 4.000 Euro.
Eine schöne Summe, wenn auch unter unseren Erwartungen bei 250 Besucher*innen, die augenscheinlich begeistert waren, zumal ca. 900 Euro Kosten diese Brutto-Einnahmen schmälern.
Aber wir sind guter Dinge, dass im Nachgang noch die eine oder andere Überweisung auf unserem Spendenkonto landet. (*)
FAZIT
Was für ein schönes Event!
Tolle Musik, viele wunderbare Begegnungen, aufregende Momente, lecker Essen – und seeeehr viel Arbeit.
Müde aber zufrieden machen wir uns jetzt eine Flasche Rotwein auf und lehnen uns zurück.
Eure
Eberhard und Esther.
(*) Nachtrag 24.07.: Es hat noch gut nachgetröpfelt 🙂 Freuen uns über Einnahmen in Höhe von 5.000 Euro.
